Diese Liebe, mit der man ein Kräutlein oder ein paar verbliebene Blätter an Pflanzen streicheln kann!
Diese Andacht, die man dabei fühlt!
Die Freude, noch ein Kraut, das lebt, gefunden zu haben.
Die Ehrfurcht beim Konsumieren.
Die Liebe, die einen durchflutet.
Das sind die kleinen Gartenfreuden im Januar.
Und die Sehnsucht wächst.
Heute gefunden: Melisse, Thymian, Rosmarin, ein paar letzte Borretschblättchen und Petersilchen, Pfefferminzchen und Melissenblättchen und auf der Wiese Gänseblümchen, Löwenzahn, Vogelmiere und Franzosenkraut und ganz viel Pimpernelle. (Was bereitet man mit Pimpernelle zu? Und gibt es ein Gedicht, das dieses lebensfrohe Kraut besingt?)
Da fällt mir gleich die Frankfurter Grüne Soße ein. Sieben Kräuter, unter anderem Pimpernelle. Lecker!
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Oh ja. So lang dauert es gar nicht mehr bis zur Grünsoßenzeit. Ich liebe die Kräutermischung dafür, zu allem fast, nur nicht zur grünen Soße. Die hatte sich bis jetzt nie ergeben.
In Salat schmeckt Pimpernelle auch köstlich. Und sehr nussig. 💛
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Liebe Ella,
Ein wundervoller Beitrag, der das Kleine ehrt.
Ich konnte mithalten bis Vogelmiere, aber bei Franzosenkraut und Pimpernelle hat mein Kräuterwissen versagt.
Liebe Grüße
Judith
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Dankeschön, liebe Judith. Pimpernelle ist ein nettes Kraut mit sehr hübschen Blättern. Sie schmeckt lecker und nussig in Salaten. Franzosenkraut hingegen ist ein uncharmantes Kraut mit klitzekleinen weiß-gelben Blütchen. Es soll auch essbar sein, doch ich mag es nicht versuchen. Den Namen hat es, weil die Mär geht, Napoleons Soldaten hätten es zu uns eingeschleppt, und das klingt wiederum nach einer netten Geschichte 😉
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Ah ja – ich mach mich mal irgendwann genauer schlau.
Geht es dir gut, liebe Ella? Oder wenigstens erträglich?
Herzliche Grüße
Judith
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