Achtsamkeit. Veränderung. Bewusstsein für das Leben. Vermeiden von Stress. Abschalten des stets fordernden Kopfkinos. Gesunde Nahrung. Gute Lektüre, die erhellt, ermutigt, freut, unterstützt. Zuwendung zurück zur Natur. Gesundheit. Seelenfreude. Angstfreiheit.
Viele Pläne, die sich wie hohe Berge vor einem aufbauen. Und schon wieder ist er da, der Stress.
Nein! Ich halte inne. Atme durch. Tief ein und aus. Ein Atmen im Bauch. Ein achtsames Atmen. Das beruhigt.
Dabei denke ich gelb! Gelb wie Sonne, Sand, Blüten. Dann grün wie eine Wiese, ein dichtes Blätterdach des Waldes, blau wie der Himmel und rot wie der Horizont hinter den Bergen zur blauen Stunde. Gelb macht heiter, Grün beruhigt, Blau inspiriert, Rot tröstet. Gelb. Grün. Blau. Rot. Die Farben des Lebens. Sauber. Klar. Freundlich. Friedlich auch.
Ja, das ist es. Und sauber, klar, freundlich, friedlich fühle auch ich mich nun ein bisschen mehr. Und freier. Das vor allem. Die Gedankenströme im Kopf werden langsamer, das Pochen im Ohr leiser, das Zittern lässt nach.
Ich weiß, dass der Trubel im Kopf gleich wieder einsetzen wird, um den Motor aufs Neue anzuheizen und am Laufen zu halten. Er soll nicht mehr so sehr hochfahren, der Motor. Große Strecken wollen/können/dürfen wir in nächster Zeit nicht fahren. Ein paar Gänge herunter schalten. Schritttempo. Gemächliches, zufrieden freundliches Voranschleichen mit vielen, sehr vielen Haltestopps auf der Strecke, die vor uns liegt. Wir haben Zeit. Viel Zeit. Ein Leben lang.
Hörst du, Körper? Hörst du, Seele? Und hörst auch du meine Bitte, du kleines hyperaktives Kerlchen im Kopf!
Hört ihr alle es? Seid ihr bereit, zuzuhören, innezuhalten und eine neue Art der Fortbewegung anzunehmen?
Auf geht’s!
…
Und ich habe gerade Lust, einmal keine Lust zu haben. Die Lust auf Nichts.
Feuer im Kopf

da bin ich voll mit dir. ich habe auch Lust auf nichts.
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Oh, fein, dann lass uns zusammen … nichts … tun 😊
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das hört sich prima an. ich fange jetzt sofort damit an. Einfach Kaffee oder Tee trinken und aus dem Fenster sehen. Ich wünsche dir einen wunderbaren „leeren“ Tag 😉
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Da wünsche ich dir viel Freude mit der Lust auf nix
Grüße
Judith
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Danke. Doch ehrlich gesagt: Es ist ein quälendes Gefühl, weil der Kopf pausenlos Vorschläge macht. Er mahnt auch …
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Ui, ja, das ist doof.
Lässt er sich nicht beschäftigen?
Grüße
Judith
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